10. Ärzte- und Juristentag

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Die Gesundheitsversorgung muss sich immer an den medizinischen Möglichkeiten aber auch an den politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Gesellschaft orientieren. Die Demographie mit einer immer älter werdenden Bevölkerung, der Mangel an Arbeitskräften in der Pflege und im ärztlichen Dienst erfordern eine Anpassung der Infrastruktur, um die Krankenversorgung sowohl im stationären als auch ambulanten Bereich weiter auf einem adäquaten Niveau sicherstellen zu können. Hierdurch entsteht ein Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Diese Thematik wird ein Schwerpunkt des diesjährigen 10. Ärzte- und Juristentages sein. Wir wollen uns mit der Frage beschäftigen, ob und wo die zunehmende Digitalisierung im Gesundheitswesen für die Versorgung von Patienten nützlich oder hinderlich ist. Auch werden wir über Wege zur Lösung des Personalmangels sprechen. Hier geht es darum, Fragen zu klären, wie die Patientenbehandlung z. B. trotz Sprachbarrieren sichergestellt werden kann.
Und schließlich führt nicht jede Behandlung zu einem Erfolg. In manchen Fällen kann es zu Komplikationen oder Fehlern kommen, die dann z. B. vom medizinischen Dienst geprüft werden. Seinen Einfluss und Stellenwert im Rahmen eines möglichen Rechtsstreits soll dargestellt und diskutiert werden.


Wie in jedem Jahr richtet sich die Veranstaltung sowohl an Mediziner als auch Juristen. Die Themen werden in Vorträgen aus beiden Blickwinkeln beleuchtet und diskutiert.
Die Teilnehmer haben die Möglichkeit an der Veranstaltung in persönlicher Anwesenheit vor Ort oder digital teilzunehmen.


Die Fortbildung wird ausgerichtet vom gemeinsamen Referat Wirbelsäule der Berufsverbände für Neurochirurgie (BDNC e. V.) und Orthopädie und Unfallchirurgie (BV0U e. V.) zusammen mit dem Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Medizin- und Gesundheitsrecht der Bucerius Law School (BLS) in Hamburg.

Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme und einen aktiven Austausch bei der Veranstaltung!



Prof. Dr. Jens Prütting                Prof. Dr. Michael Winking