Orthopädische Rheumatologie für Rheumatologen

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Orthopädische Rheumatologie für Rheumatologen (im Rahmen eines "Weiterbildungswochenendes Rheumatologie")

Erkenntnisgewinn

  • Gelenkinstabilitäten klinisch und radiologisch sicher diagnostizieren
  • Konservative Behandlungsoptionen nutzen
  • Sichere Indikationsstellung zur Operation
  • Rationale Indikationsstellung für Hilfsmittel und Orthesen
  • Stadiengerechte spezielle Schuhversorgung

Inhalte

Durch die Fortschritte in der Immunsuppression haben die Lebensqualität und der Aktivitätsradius unserer Patienten deutlich zugenommen. Schmerzlose Schwellungen von Gelenken und Sehnenscheiden sind unter wirksamer Immunsuppression im Verhältnis zu schmerzhaften Schwellungen deutlich häufiger. Der Rheumatologe, welcher die Patienten regelmäßig sieht, muss, aufgrund fehlender Schmerzen und somit geringen Leidensdrucks, aktiv nach diesen Veränderungen fragen und suchen, um schleichenden Destruktionen von Sehne und Gelenken zuvorzukommen. Eine häufige Kritik von Orthopäden ist, dass die Patienten erst dann kommen, wenn sich das therapeutische Fenster für einen Gelenk- oder Sehnenerhalt bereits geschlossen hat. Der Rheumatologe hingegen beklagt, dass der Orthopäde zu früh und zu oft operiere. Wir sehen daher einen großen Bedarf die orthopädischen klinischen und bildgebenden Untersuchungstechniken arthritischer Gelenke und Sehnenscheiden und die sich daraus ableitenden Therapieindikationen den interessierten Rheumatologen, Hausärzten und rheumatologisch zusatzweitergebildeten Orthopäden in der Weiterbildung näher zu bringen. Das Ziel ist es, die Kursteilnehmer in die Lage zu versetzen, Gelenkinstabilitäten früh zu diagnostizieren, Gefahren für Gelenk- und Sehnenschäden rechtzeitig zu erkennen und die Indikation zur Hilfsmittelund Schuhversorgung sowie zur Operation zu stellen. Der Kurs unterteilt sich in interaktive Vorträge zu den Themen „Schulter und Ellenbogen“, „Hand“, „Hüfte und Knie“ und „Sprunggelenk und Fuß“. Zur Orthesenversorgung und orthopädischen Schuhzurichtung und -versorgung werden anhand klinischer Beispiele wichtige Verordnungshinweise gegeben. Der Kurs ist sehr praxisorientiert und erfordert keine Vorkenntnisse.

Details
FachgebieteRheumatologie, Unfallchirurgie und Orthopädie
ZielgruppenAssistenzärzte in Weiterbildung, Belegärzte, Fachärzte und Niedergelassene
wiss. LeitungProf. Dr. med. Ralph Gaulke
CME-Punkte9
VeranstalterRheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Kooperationspartner